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AutorenbildMichael Kube

Was ist Derealisation?


Das Wort beschreibt es schon ganz passend, etwas wirkt wie nicht real. In der Regel erleben dieses Gefühl Menschen im Rahmen von Angst- und Panikattacken oder in Verbindung mit einer posttraumatischen Belastungsstörung.


Bei der Derealisation haben Betroffene oft das Gefühl gerade nicht zu verstehen, was passiert. Alles wirkt zum Zeitpunkt des Auftretens unecht, unwirklich, überfordernd oder einfach sonderbar. Aufkommende Gedanken und Fragen könnten sein: Spinne ich? Was passiert hier? Werde ich langsam verrückt? Verliere ich die Kontrolle? Drehe ich jetzt durch? Manchmal fühlt man sich auch für einen Moment „komisch“.


„Beruhigend“ ist es, dass dieses Phänomen gar nicht so selten ist, also sozusagen „normal“ im Rahmen von Angstzuständen und Panikattacken. Auch am Anfang einer Angsterkrankung, wenn diese noch gar nicht als solche wahrgenommen wird, können diese Symptome auftreten.


Ebenso kann eine sog. Depersonalisation auftreten. Dabei erleben die Betroffenen eine (belastende) Situation wie neben sich stehend oder aus dem Körper gefahren.


Beide Phänomene bekommt man mit Hilfe von Psychotherapie der eigentlichen Erkrankung (z. B. Phobie) wieder in den Griff.


Wenn du dich hier wieder erkannt hast, atme erstmal durch. Wahrscheinlich wirst du nicht verrückt ;-)


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