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  • AutorenbildMichael Kube

Selbstliebe oder Egoismus?



Gerade unsichere Menschen stellen sich oft die Frage, ob das eigene Abgrenzen von Situationen oder Menschen gut oder egoistisch ist.


Im Praxisalltag erlebe ich auf diesem Gebiet oft Unsicherheiten bei meinen Klient:innen. Beleuchten wir das Thema mal etwas genauer.


Zunächst muss man wissen, dass die eigene Abgrenzung eben nicht egoistisch ist, sondern vielmehr ein natürlicher Trieb. Jeder Mensch hat nur ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft, das er Anderen gegenüber aufbringen kann. Irgendwann sind auch mal die Speicher leer. Wann genau, hängt von tausenden Faktoren ab, zum Beispiel Schlaf, Stress, Tageslaune, Lebensphase und Vielem mehr.


Auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und für inneren und äußeren Ausgleich zu sorgen kann man als Selbstliebe auffassen. Dazu gehört u. A.:


Blick nach Innen – wie fühle ich mich?

Auszeiten gönnen (Meditation, Couch-Day oder was DU möchtest)

Grenzen setzen – Wie lasse ich Menschen mit mir umgehen?

Unbequemlichkeiten hinterfragen – Will ich das tatsächlich oder ist es nur Überwindung?

Eigene Stärken und Schwächen annehmen – sich jedoch nicht dafür verurteilen!


Wer auf seine Bedürfnisse hört und sich rechtzeitig zum Auftanken zurück nimmt, erfüllt damit essenzielle Faktoren, um in der heutigen Zeit gesund zu bleiben.


Der innere Ausgleich sorgt für eine bessere Gesundheit in psychischer und physischer Hinsicht. Andernfalls erzeugt man ein immer weiter anwachsendes Maß an Stress.

Stress macht krank – das weiß jeder.


Es ist nicht egoistisch, wenn Dir das Drama in Deinem Umfeld zu Kopf steigt, Dir Dein Arbeitsalltag zu stressig ist und Du Dich deshalb abgrenzt, um Kraft zu sammeln. Dein Gefühl und erste Anzeichen von Körper und Geist solltest Du keinesfalls ignorieren.


Lass Dir auch nicht von anderen vorhalten, dass Du Dich gerade um Dich selbst kümmerst.


Während einer Hypnosesitzung gebe ich je nach Behandlungsthema unterstützende Suggestionen, sodass deine Selbstliebe gestärkt und für Dich zur Selbstverständlichkeit wird.



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