Eine Frage, die sich jeder hin- und wieder in seinem Leben stellt. Zwar liegt bei jedem Menschen immer ein individueller Fall vor, ich versuche jedoch mal Ansatzpunkte aufzuzeigen, die Dir helfen können, Deine Lage besser einzuschätzen.
Ein wichtiger Indikator ist der sogenannte Leidensdruck.
Leidensdruck bedeutet: Du leidest aufgrund einer körperlichen oder psychischen Empfindung oder eines Zustandes und möchtest diesen durch Veränderung oder Heilung verbessern.
Leidensdruck ist in vielen Fällen auch eine wichtige Komponente für eine Therapiemotivation.
Hierzu mal ein Beispiel zum Thema Höhenangst:
Mit Höhenangst kannst du problemlos einkaufen gehen, Dich amüsieren und Deinen Alltag bewältigen. So lange Dein Leben so organisiert ist, dass Du mit der Höhenangst nicht in
Konflikt gerätst und mit dem Leben so zufrieden bist, hast Du vermutlich auch keinen Leidensdruck und wenig Interesse, Dich dem Thema zu stellen.
Würdest Du aber gern Nationalparks oder Gebirge bereisen um bergzusteigen und kannst dies nicht, weil Dich die Angst daran hindert, könnte ein Leidensdruck entstehen. Dann lohnt es schon, genauer hinzusehen.
So kann man es mit anderen Themen im Leben halten. Hat man das Gefühl, etwas nicht zu bewältigen -egal was - und man leidet darunter, dann würde ich empfehlen, Hilfe zu suchen.
Egal ob es dabei um Ängste, Grübeleien, emotionale Reaktionen und Belastungen, Zwänge, Familienangelegenheiten usw. geht. Die Bandbreite der Themen ist vielfältig und jeder Mensch kann mit unterschiedlichen Dingen gut oder weniger gut umgehen. Und das ist völlig in Ordnung.
Wenn ich Dir helfen darf, nutze gern die Kontaktfunktion. Ich verurteile nicht und kann mal einen objektiven Blick auf Deine Situation werfen. Es gibt Dinge die kann oder muss man nicht alleine durchstehen!
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